Facelift Düsseldorf – die unterschiedlichen Methoden der Gesichtsstraffung
SMAS Lifting – Klassisches Facelift
Bei einem klassischen Facelift handelt es sich meist um einen größeren Eingriff, so dass eine Vollnarkose angezeigt ist. Lediglich bei kleineren Straffungen kann eine Dämmerschlaf-Narkose ausreichend sein. Um die Gesichtspartien wieder in ihre alte Position zurück zu verlagern, ist eine Schnittführung um das Ohr herum und entweder entlang dem Haaransatz (Hairline-Cut) oder im behaarten Bereich der Schläfe vorzunehmen. Das Gewebe wird so dann in zwei Schichten gestrafft, denn nicht nur die Haut selbst, sondern vor allem das Gewebe darunter, die sog. SMAS-Schicht (sufizielles muskulo-aponeurotisches System) müssen gelöst, nach oben bzw. hinten verschoben und dann wieder fixiert werden. Überschüssige Haut wird entfernt und dann spannungsfrei mit feinsten Nähten verschlossen.
Bei der Durchführung eines kompletten Facelifts greift man häufig auf das sogenannte SMAS-Lifting zurück. Dieses beinhaltet nicht nur eine Straffung der Haut, sondern auch des darunter liegenden Faser- und Muskelgewebes, das für die Mimik zuständig ist. Beim SMAS-Lifting werden die Hautpartien und Bindegewebs-/Sehnenschichten neu positioniert. Durch die Berücksichtigung der Weichteile unter der Haut wird ein sehr langanhaltendes Ergebnis erzielt, welches zum anderen noch sehr natürlich aussieht. Die Haut wird locker und spannungsfrei über die Weichteile gelegt, so dass die Gesichtsmimik erhalten bleibt.
Stirnlift – Augenbrauenlifting
Entscheidet man sich im gemeinsamen Beratungsgespräch, ausschließlich die Stirn zu straffen, so spricht man von einem Stirnlifting. Dabei werden die Augenbrauen angehoben, die Oberlider mit gestrafft und Zornes- und Denkerfalten geglättet. Diese Form der Straffung ist jedoch in der häutigen Zeit durch die modernen konservativen Behandlungsverfahren etwas in den Hintergrund gerückt. Hingegen ist eine direkte Brauenstraffung durch präzises Entfernen von Haut-/Weichteilgewebe am oberen Brauenrand ein sehr effektives und aufwendiges Verfahren.
Halsstraffung
Beim Vorliegen einer isolierten Halshauterschlaffung (dem sog. Truthahnhals) kann bei einer Halsstraffung direkt die überschüssige Halshaut entfernt werden. Es ist zusätzlich möglich, diesen Eingriff mit einer vorgelagerten Fettabsaugung zu kombinieren. Dies führt in vergleichbar kurzer Zeit zu einer jugendlich treppenförmigen Hals-Kinn-Konturierung, die lediglich eine zwar lange, aber sehr unauffällige hinterlässt. Hier liegt die Erholungszeit bei ca. sieben bis zehn Tagen.
Mini-Facelift
Bei einem Mini-Facelift werden üblicherweise kleinere Schnitte gemacht, die sich entweder in der Nähe der Schläfen oder vor den Ohren befinden. Durch diese Schnitte wird überschüssige Haut entfernt und das darunterliegende Gewebe gestrafft. Der Fokus liegt typischerweise auf der Behandlung von Falten, schlaffer Haut im Wangen- und Kieferbereich sowie des oberen Halses.
Der Vorteil eines Mini-Facelifts besteht darin, dass der Eingriff weniger invasiv ist als ein traditionelles Facelift. Dadurch ist die Erholungszeit kürzer und es treten in der Regel weniger sichtbare Narben auf. Ein Mini-Facelift kann auch unter örtlicher Betäubung und Dämmerschlafanästhesie durchgeführt werden, was eine Vollnarkose überflüssig macht.
Ein Mini-Facelift ist eher für Personen geeignet, die leichte bis moderate Alterserscheinungen behandeln möchten und keine umfassende Verjüngung benötigen.