Starke Gewichtsschwankungen nach Brust OP
Gewichtsschwankungen bei Frauen betreffen bekanntlich nicht nur Bauch, Beine und Po, sondern zum Leid der meisten Frauen auch die Brust. Die Brust selbst besteht aus Binde-, Fett- und Drüsengewebe, wobei der Fettanteil im Alter zunimmt.
Bei einer Gewichtsreduktion nimmt der Fettanteil in der Brust leider auch ab. Dies führt meist zu einer störenden Volumen- und Formveränderung der Brust. Dass eine Frau bei einer erneuten Gewichtszunahme meist nicht mehr an der Brust zunimmt, ist eher genetisch bedingt. Die einen nehmen eher am Bauch zu, die anderen am Po und bei einigen Frauen vergrößert sich auch die Brust bei einer Gewichtszunahme. Ob sich die Haut den Volumen-Änderungen anpassen kann, hängt von der genetischen Hautqualität und vom Alter ab und davon, wie schnell oder langsam die Gewichtsreduktion stattgefunden hat. Bei einer voroperierten Brust – egal ob Brustverkleinerung, Vergrößerung oder Straffung – geschieht im Grunde genommen dasselbe.
Bei Implantaten und einer starken Gewichtsabnahme besteht zusätzlich das Risiko, dass das Implantat sichtbarer werden könnte. Generell sollte man darum vor einer ästhetischen Brustoperation sein Wunschgewicht bereits haben (mind. 6 Monate vor OP) und dies danach auch stabil halten können, um eben solche ungewünschten Formveränderungen zu vermeiden. Es macht wenig Sinn, viel Geld auszugeben für eine schönere Brust, um diese nach Gewichtsschwankungen dann wieder „zu verlieren“. Und falls die Frau nach einer Brustoperation dennoch abnehmen möchte, ist eine langsame und gesunde Gewichtsreduktion das wichtigste, also höchstens 0.5 kg pro Woche. Jo-jo-Effekte sollten auf jeden Fall vermieden werden.